Kennst du das? Der Schrank ist voll bis oben hin – und trotzdem steht man davor und hat das Gefühl: Ich habe einfach nichts zum Anziehen! Genau so geht es mir eigentlich jeden Tag. Ich schaue in meinen Kleiderschrank (bei dem ich so langsam den Überblick verliere) und bin schon beim Tür öffnen gestresst. Was ziehe ich heute an? Was passt zusammen? Welche Kleidungsstücke fühlen sich eigentlich wirklich nach mir an? Und überhaupt: Welche Schuhe bloß dazu???
Deswegen habe ich mal etwas genauer in meinen Kopf reingeschaut. Was steckt eigentlich dahinter?
Warum kaufe ich eigentlich ständig neue Klamotten - und warum habe ich trotzdem nie etwas anzuziehen?
Das sind meine Gründe – und vielleicht erkennst du dich darin auch wieder:
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Weil ich denke: Dieses eine Teil hebt garantiert mein Selbstwertgefühl!
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Weil ich mir einrede: Mit einem neuen Look kommt auch frischer Wind ins Leben – wie Frühjahrsputz, nur im Schrank.
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Weil es sich gut anfühlt, wenigstens irgendwo sofort etwas zu verändern (wenn schon nicht im Leben, dann wenigstens im Outfit 😉).
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Weil so ein neues Teil für fünf Minuten den „Happy-Glitzer-Booster“ bringt.
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Und ganz ehrlich: Manchmal gönne ich’s mir einfach. Punkt.
Doch die Wahrheit ist: Am Ende stehe ich dann wieder da – vor einem vollen Schrank und mit diesem altbekannten Stressgefühl.
Mein Experiment: Project 333
Genau deshalb habe ich beschlossen, etwas Neues auszuprobieren: Project 333 ist bei mir am 01.10. gestartet.
Vielleicht hast du schon davon gehört. Die Idee: Drei Monate lang mit nur 33 Teilen auskommen – bestehend aus Kleidung, Schuhe, Accessoires. Dies bezieht sich auf die Kleidung, die ich trage, wenn ich außer Haus gehe. Also in der Freizeit und zum Arbeiten. Ich habe mir 33 Teile zusammengestellt, die meine absoluten Lieblingsstücke sind. Alles andere habe ich beiseitegelegt.
Was ich mir davon verspreche?
👉 Weniger suchen.
👉 Weniger Stress.
👉 Mehr Klarheit.
👉 Mehr Freiheit.
Ich bin ehrlich: Ich weiß noch nicht, ob ich es wirklich durchhalte. Aber ich bin unglaublich gespannt, was passiert, wenn ich meinen Kleiderschrank einmal radikal entschlacke und mich bewusst für weniger entscheide.
Und jetzt?
Ich werde auf jeden Fall davon berichten, ob ich es durchgehalten habe und welche Erfahrungen ich damit machen konnte.
Vielleicht probierst du es ja auch mal aus?
Denn manchmal bedeutet mehr gar nicht mehr – sondern weniger.
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